INTEGRATION

Intercultural Dialogue for a Multicultural Society in Europe
Verbesserung der interkulturellen Kompetenzen in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens in Europa

In Europa leben wir schon längst in multikulturellen Gesellschaften. Gerade angesichts der aktuell in vielen Staaten stattfindenden Kürzungen bei den Sozialausgaben, müssen Bürger aus anderen Kulturkreisen oft als Sündenböcke herhalten. Um diesem – in jüngster Zeit leider wieder verstärkt – aufkeimenden Fremdenhass und Rassismus Einhalt gebieten zu können, sind innovative und flexible Konzepte der interkulturellen Kommunikation gerade in sozialen/pädagogischen Einrichtungen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Kunden/Klienten aus verschiedenen Kulturkreisen zu tun haben, gefragt. Hier setzt das Projekt INTEGRATION an: in einem ersten Schritt setzen sich die am Projekt beteiligten Träger sowie ihre Kunden/Klienten mit ihren eigenen Kulturkreisen – und ihren Vorbehalten gegen Fremde – auseinander, um sich dann während der übrigen Projektlaufzeit auf transnationaler Ebene über die Herangehensweisen im Umgang mit Fremden in den einzelnen Ländern auszutauschen und voneinander zu lernen. Durch die Mitarbeit der pädagogischen Forschung im Netzwerk wird der Austausch zwischen Wissenschaft und beruflicher Praxis gewährleistet. Ziel ist es, eine auch nach der Projektlaufzeit weiter nutzbare webbasierte Kommunikations- und Wissensplattform für den Bereich „Interkulturelle Kommunikation in sozialen Einrichtungen“ aufzubauen.

Projekt

in Kooperation mit: Paritätischer Kindergarten Grone, Göttingen (Deutschland), Pädagogisches Seminar der Georg-August-Universität, Göttingen (Deutschland), INSUP Formation, Bordeaux (Frankreich), CAFOC Centre Académique de Formation continue, Nizza (Frankreich), Cooperativa Sociale Il Ghetto, Cagliari (Italien), Komvux – Municipal Adult Education Centre of Växjö, Växjö (Schweden), SURE START, Swansea (Großbritannien), Multikulturalas izglitibas centrs, Riga (Lettland)

Zeitraum: 1.10.2004 – 30.09.2006
Durchführungsort: Göttingen
Teilnehmer: Gemeinschaft von Trägern, die im Bereich Erziehung bzw. Bildung tätig sind und in ihrer täglichen Arbeit mit Fragen der interkulturellen Kommunikation konfrontiert sind.
Region: Göttingen, Swansea, Växjö, Nizza

Inhalte

Weiterbildung

Themen

  • Kompetenztransfer und Austausch von Best Practice im Umgang mit ethnischen Minderheiten
  • Entwicklung interkultureller Trainings für die Schulung der Mitarbeiter/innen der Partnereinrichtungen sowie ihrer Zielgruppen
  • Aufbau einer mehrsprachigen Datenbank mit interkulturellen Begriffen und Informationen
  • 9 Partnereinrichtungen aus 7 europäischen Ländern
  • gefördert durch das Programm Sokrates/Grundtivg 1 der EU
  • Göttingen, Niedersachsen 10/04 – 12/06
  • Für weitere Information: www.integration-eu.org

Beratung & Entwicklung

  • Leitfäden/Trainings zur Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und der Umgehensweise mit Menschen aus anderen Kulturkreisen/Fremden auf nationaler Ebene (Zielgruppe: beteiligte Träger und deren Kunden/Klienten)
  • Austausch und voneinander Lernen auf transnationaler Ebene über die webgestützte Kommunikations- und Wissensplattform des Projekts und auf Treffen Entwicklung einer auch nach der Projektlaufzeit nutzbaren interkulturelle Datenbank